Freitag, 18. Oktober 2013

In zwei Wochen bin ich in Deutschland! (07.10.-13.10.)

Die Woche begann nicht sonderlich spannend oder anders, als in vorherigen Beiträgen beschrieben..

Mittwoch war ein regnerischer Tag. Zwischen stetigen Regenschauern schien ab und zu mal die Sonne hindurch.
Rainyday
Parapluie modèrne

Donnerstag war der Geburtstag von dem nun 9 jährigen und dem nun 14 jährigen Kind.
Aufgestanden bin ich so gegen halb 7, hab die beiden Kleinen geweckt, das lief auch alles ganz gut soweit. Alles lief sogar so gut, dass ich dachte, ich käme sogar mal ausnahmsweise pünktlich zur Schule. Aber nein, ich sollte nicht denken. Mit dem Kleinen hatte ich heute tatsächlich nicht allzu große Probleme, weshalb ich ja auch dachte, wir kämen rechtzeitig los. Allerdings hat das Geburtstagskind ihre Jacke nicht gefunden und solange gesucht, bis es doch schon wieder Zuspät-zur-Schule-kommen-zeit für mich war. Dennoch haben wir das Haus sogar vor 8 Uhr verlassen. Wenn ich allein zur Schule der beiden gehe, brauch ich nur acht Minuten. Mit den Kindern mindestens das Dreifacht an Zeit, obwohl wir uns beeilt haben. Mag aber auch daran gelegen haben, dass ich zusätzlich mit einer großen Ikeatüte bepackt war, in der zwei Kuchen, andere Süßigkeiten und Orangensaft waren, um den Geburtstag in der Schule feiern zu können.
Abends, nachdem ich mit beiden Kindern wieder zu Hause angekommen bin, haben diese mich bei den Hausaufgaben wirklich fast in den Wahnsinn getrieben. Die Aufgaben für den Kleinen sind nun wirklich nicht so schwer, selbst für ihn nicht, wenn er sich mal darauf konzentrieren würde und nicht immer andere Dinge tun, oder sich von seiner Schwester ablenken lassen würde. Aber so ist er eben, noch klein und anstrengend. Als ich mit ihm dann schließlich nach 'ner Ewigkeit das U-Malen beendet hatte, machte ich mich daran, die drei Diktate der Woche mit seiner größeren Schwester zu wiederholen, damit sie im morgigen zensierten Diktat hoffentlich wenige Fehler macht.
Fertig mit allem, stand das Geburtstagsessen an. Eigentlich wollten wir in die Stadt fahren und dort Essen gehen.. Stattdessen sind der Vater und die Zweitälteste zu McDonalds gefahren und haben dort unser Essen "eingekauft". Tja, schönes Geburtstagsessen, aber muss auch mal sein. Gegessen wurde dann vor'm Fernseher. :)


Freitag Nachmittag kam die Mutter aus Paris wieder - die Freude der Kinder war selbstverständlich groß, denn wer hat nicht gern seine Mutter bei sich?
Abends wurde demnach der Geburtstag beider Kinder noch einmal gefeiert, diesmal mit der Mutter. Daher gab's auch noch einige Geschenke für die Geburtstagskinder von gestern.
Als Abendsabschluss wurden noch zwei sehr schöne und leckere Kuchen gegessen. Der eine sah zwar etwas künstlich aus, war er vermutlich auch, aber ich würd ihn immer nochmal kaufen! Definitiv. Trotz der unnormalen Kuchenfarbe, eher giftig statt anders.

Gruenerkuchen


Samstag wurde der 9. Geburtstag der Kleinen gefeiert! Los ging die Feier um 14:30 Uhr. Eigentlich hatte die große Schwester einige Spiele geplant und vorbereitet, da das Wetter aber zu Wünschen übrig ließ und es nur regnete, wurden kaum Spiele gespielt, soweit ich das mitbekommen habe. Nach dem (ich glaube) einzigen Spiel, bei dem man einen riesen Ballon gegen ein Plastikschild boxen musste, haben sich die Kinder umgezogen und sind in den Pool baden gegangen. Das ist echt gut hier, der Pool der Familie ist überdacht und es ist wirklich warm dort, das Wasser ist auch beheizt. Das Gekreische der Kinder war nahezu unerträglich, aber sie schienen alle Spaß gehabt zu haben. Ich saß daneben auf einer Liege und hab aufgepasst, dass nichts passiert, aber alle Kinder waren sichere Schwimmer und niemand hat sich verletzt. :)
Danach wurde Kuchen gegessen, oder auch nicht. Fast niemand hat sein Ministück aufgegessen - ich hätte am liebsten alle Reste aufgegessen, da dieser Schokoladenkuchen echt nicht übrig bleiben darf, meiner Meinung nach. Viel zu gut dafür.

Nach der erschöpfenden Feier des Tages, bin ich abends mit einigen Freunden wieder in die Stadt gegangen, wie ziemlich oft Samstags. Von einem spanischen Sommer-Au-Pair war dies das letzte Wochenende in Lyon und somit war die heutige Party einfach Pflicht - um sich verabschieden zu können. Der Club war leider echt voll, viel zu klein und zu warm war's auch. Dazu kommt, dass man sich nicht draußen vor die Tür stellen durfte, um kurz frische Luft zu schnappen, da sich die Nachbarn sofort beschweren würden. Wer raus will, muss weiter weg, hieß es. Deshalb sind wir ganz gegangen.
Ich wollte eigentlich den Nachtbus um 3 Uhr nehmen, da dieser allerdings so voll war, hat er niemanden mehr mitgenommen. Der darauf folgende Bus fuhr, weshalb auch immer, nicht. Also hatten wir eine Stunde umsonst gewartet. Bis etwa 04:45 Uhr hatten wir nun auf einen Bus gewartet.. Für nichts. Komische Leute sind Jessica und mir dabei über den Weg gelaufen, so mitten in der Nacht. Zum Aufwärmen einmal auf dem Platz vor'm Hotel de Ville eine Runde gejoggt, dann schließlich in den wohl einzig warmen, leeren und relativ ruhigen Ort dort gegangen - dem Eingangsraum zum Parkhaus!

Schirmklettern
"Hoch in der Luft.." Na, was stimmt denn da mit dem hinteren Schirm nicht? :D

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