Sonntag, 15. Dezember 2013

Zum dritten Advent

So, in einer Woche bin ich für die Weihnachtsferien schon Zuhause, ist das nicht schön? Dann habe ich auch schon fast die Hälfte meines Aufenthaltes in Frankreich gemeistert.

Was diese Woche spannendes passiert ist?

pizza2

Montag nach der Schule war ich mal wieder Pizza essen, war ich ja auch schon länger nicht, gefühlt einen Monat. Wie lange ich dort tatsächlich nicht war, weiß ich gar nicht. Im Gegensatz zu Maite, die sich jedes Mal die gleiche Pizza "Regina" bestellt, die einer deutschen Speziale entspricht, such ich mir immer etwas Neues aus. Heute gab's daher Nudelpizza, wobei ich die fertige Nudelpizza von Dr. Oetker besser finde.

Mittwoch - mein geliebter Putztag. Ach nein, so schlimm ist es auch nicht, dachte ich mir zuerst. Dann kam die SMS der Mutter, die mir die Aufgabe gab, das Kinder-, und Spielzimmer aufzuräumen, indem ich alle Playmobilspielsachen in eine Kiste stecke und somit alles etwas sortiere. Der Riesenhaufen schockierte mich zunächst extrem, doch nachdem ich erst einmal angefangen hatte, fand ich doch mehr oder weniger Gefallen am Sortieren.

spielzimmer1

spielzimmer2
Und siehe da, ist das nicht schön?

Mittags bin ich dann, wie so jeden Mittwoch der Woche, zur Schule gegangen, um die Kinder zum Mittagessen abzuholen. Nungut, der Kleine sagte mir, er habe schon in der Kantine gegessen, da er so großen Hunger hatte. Mit nach Hause nahm ich ihn dennoch, zum Spielen und Schokoladenkalendertürchenöffnen. Dann habe ich mit ihm auf seine Schwester gewartet, damit wenigstens sie Zuhause essen könne. Eine Freundin wollte sie allerdings zum Mittagessen einladen, sodass ich mit dem Kleinen alleine nach Hause gegangen bin. Schließlich haben wir nur zu Dritt Mittag gegessen, die Gastmutter, die Zweitälteste und ich. Normalerweise sind wir Mittwochmittags zu Sechst zum Essen, aber was soll's.
Abends ging's dann für mich mal wieder Schwimmen, aber alleine mit den drei Kindern. Lief soweit auch gut. Als der Schwimmunterricht der Kinder beendet war, habe ich den Kleinen gefragt, mit wem er sich umziehen möchte, mit seiner kleinen Schwester oder mit mir. Die Schwester sagte, ihr wäre es egal, wobei ich etwas skeptisch war, ob das eine gute Idee wäre, da ich die beiden ja mittlerweile gut genug kenne um zu sagen, dass sie nach 20 Minuten vielleicht gerade mal die Hose angezogen hätten. Die Entscheidung wurde mir schnell abgenommen, da der Kleine mit seinen 5 Jahren einwurf, dass er sich nur mit mir umziehen wolle. Das ging dann auch gut, ist ja nicht das erste Mal, dass ich das bei ihm mache.

Donnerstag nach der Schule ging's kurz zum Part Dieu, für mich eigentlich nur zum Essen bei Subway, da ich noch einen Gutschein einzulösen hatte. Wenn ich die schonmal habe, muss ich die schließlich auch ausnutzen! Glücklicherweise habe ich nach dem Essen noch zwei kleine Weihnachtsgeschenke für meinen Vater gefunden. Für meine Mutter und Schwester habe ich ja schon die ganze Zeit über, die ich hier in Lyon bin, Geschenke gekauft die mir Geschenkpotential zu haben schienen.
Sonst gibt's von Donnerstag nichts weiter zu erzählen.


sonnenaufgang

Freitag nach der Schule bin ich nach Hause gegangen und die Putzfrau kam zeitgleich mit mir im Haus an.. Vielleicht war's etwas unfreundlich von mir, sich schön was zu Essen zu kochen, aber ich hatte nunmal ziemlichen Hunger und musste was essen. Naja, immerhin habe ich danach noch abgewaschen, was es abzuwaschen gab und mich zuvor auch mit dem Essen beeilt.
Nachmittags habe ich dann drei Kinder von der Schule abgeholt, da die Kleine eine Freundin mit zum "Spielen" und Übernachten mit zu ihr nehmen durfte. Zuhause wurden die Schuhe einfach vor die Treppe gestellt, Jacken auf diese geworfen und sich vor den Fernseher gesetzt. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, aber da sie meinte, ihre Mutter hätte ihr das erlaubt, sollte sie diese noch einmal anrufen, damit ich mir sicher sein konnte, später keinen Ärger zu bekommen. Da ich wusste, dass es später Pizza geben würde und wir diese, wie eigentlich jeden Freitag, vor dem Fernseher essen würden, verbrachten die Kinder also den ganzen Abend vor dem Fernseher, von 17:30 - 22 Uhr - warum auch nicht.
Ich bin dann am Abend noch zu Jessica gefahren, wo wir zu sechst oder siebt laberten und um viertel nach 11 uns auf in einen Club machten. Bis halb 1 freier Eintritt, haben wir glücklicherweise auch geschafft, denn 12 Euro Eintritt zahlen wollte keiner von uns.

Bedauerlicherweise habe ich zum Wochenende mal so rein gar nichts zu sagen, was interessant sein könnte. Ja, ich habe Samstag lange geschlafen, wie immer. Dann irgendwann etwas gegessen, Gitarre gespielt.. Und ich wurde gefragt, ob ich abends mitessen will - es gäbe Hamburger. Voller Begeisterung aß ich mit! :D
Sonntag bin ich um 9:45 aufgestanden, einfach nur, um nicht wieder bis zum Mittag zu schlafen und erneut in der Hoffnung, zum Mittagessen gerufen zu werden. Hoffnung erfüllt. Kann aber auch daran liegen, dass ich mit dem Kleinen zusammen gefrühstückt habe, mich also am Morgen um ihn gekümmert habe und ich ihn sogar zum Zähne putzen gebracht habe und er all dies seiner Mutter später erzählt habe, als diese, von woher auch immer, wieder nach Hause kam.

Das ist auch schon wieder alles,
einen schönen dritten Advent an alle und weiterhin eine schöne Adventszeit,
Mareike

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